Rezensionen - April 2023
"Gallant" von V. E. Schwab
⭐️⭐️
Immerhin war es hübsch...
Dennoch weiß ich nicht was ich da las.
Es war gefühlvoll, düster und ruhig.
Es war merkwürdig.
Keine Handlung und doch so viel.
Es war nicht schlecht aber auch nicht gut.
Ich kann garnichts richtig dazu sagen.
Ein Buch was einfach da war aber nicht im geringsten in Erinnerung bleiben wird.
Es hatte einen guten Ansatz, ich fragte mich bis zum Ende wann die Story eigentlich so richtig beginnt. Es passierte einfach nicht.
Ein Buch was einen Platz in meinen Schrank eigentlich nicht verdient, aber ich las es bis zum Ende und es ist einfach Bildhübsch.
Nach Addie LaRue wollte ich dem ganzen noch eine Chance geben. Addie brach ich damals ab. Habe gelesen und auch versucht zu hören, doch es blieb einfach langweilig.
Vielleicht ist die Autorin einfach nichts für mich.
"LaPax" von Linda Kieser
⭐️⭐️⭐️⭐️⭐️
❓️Was an der Zukunft beängstigt euch am meisten?❓️
❗️Ich habe Angst davor, dass alles noch viel kurzlebiger wird als es schon geworden ist.
Ob im zwischenmenschlichen Bereich oder bei Gegenständen. Man strebt immer nach dem neustem, besserem und ist nicht mehr zufrieden mit dem was man hat. Man arbeitet nicht mehr daran, etwas zu reparieren oder zu pflegen. Nein, den alles ist sofort austauschbar.❗️
Dieses Buch ist eine absolute Empfehlung.
Es ist einfach nur unfassbar gut, mit einem Ende, welches überraschend kam und mich bis in die Tiefen meines Herzens berührte. Ich habe so sehr geweint...
Hier wird ein System beschrieben, was mich beängstigt, da wir in gewissen Punkten nicht mehr weit davon entfernt sind.
Ein paar Zitate:
"Im System ging es um das Glück des Einzelnen. Wer brauchte da schon Verbindungen zu anderen?"
"Komisch, wie sehr wir doch gelernt haben, auf die Nummern anstatt auf das Gesicht von Menschen zu achten"
"Mein Aussehen spielt plötzlich keine Rolle mehr. Vielleicht vergiftet das System auch das Denken in dieser Hinsicht."
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"Smoky Darling' von S. J. Tilly
*eBookReziexemplar*
⭐️⭐️⭐️⭐️⭐️
Beckett und Elouise. Die beiden waren so fantastisch, dass ich das Buch in einem Rutsch lesen musste.
Wie unglaublich liebevoll kann ein Buch sein?
Als Kind verliebt sich Elouise in Beckett, aber verheimlicht es ihm. Nur ihre beste Freundin Maddie weiß bescheid. Sie ist 7, er 8 Jahre älter und der Bruder des besten Freundes ihres Bruders.
So nimmt die Geschichte ihren Anfang.
Man bekommt in Abständen von ein paar Jahren (aus Elouises Sicht) mit was in ihr vorgeht (als sie 7, 8, 15 und 18 Jahre alt ist)
Dann ist sie 30 und trifft wieder auf ihn.
Es wird aus der Sicht von beiden Protagonisten geschrieben, was mir sehr gut gefallen hat.
Der Schreibstil der Autorin war so leicht und angenehm zu lesen, da es in keiner Sekunde langweilige Stellen gab.
Es ist eine wundervolle Liebesgeschichte mit einer Menge erotischer Szenen und sogar ein wenig crime mit drin.
Die Charaktere waren nicht perfekt. Sie hatten ihre Makel und das war gut. Elouise und ihre leicht tollpatschige aber liebevolle und auch verletzliche Art. Und Beckett, der auf seine Art liebevoll, besitzergteifend und ein Beschützer ist.
So verschieden in vielen Dingen und doch passte es einfach zusammen.
Wie im wahren Leben.
Generell fand ich Gespräche und Handlungen unglaublich realistisch. Hier wurde nichts beschönigt um einfach nur Herzchen in die Augen der Leser zu pflanzen. Es fühlte sich alles echt an.
Also eine absolute Empfehlung.
Es ist das erste Buch einer Reihe, jedoch in sich abgeschlossen. Ich weiß jetzt schon, dass ich den zweiten Teil auf jeden Fall lesen werde. Ich habe diebstarke Vermutung, dass es darin um Maddie (Elouises bester Freundin) gehen wird :)
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"The Witches of Silent Creek" von Ayla Dade
Ich kann mich nicht erinnern, wann ich das letzte Mal ein Buch abgebrochen habe. Das muss Jahre her gewesen sein.
Auf diese Reihe habe ich mich unglaublich sehr gefreut. Hatte sogar Band 2 schon parat. Doch nach ca. 170 Seiten war die Reise in "Silent Creek" für mich zu Ende.
❗️Es ist meine persönliche Meinung und ich hoffe, dass sich dabei niemand angegriffen fühlt❗️
Es lag an der strunzdummen Naivität von Helena, dem Hauptcharakter.
Wer sich in den vergangenen Jahren schon mit mir ausgetauscht hat weiß, dass ich mit vielem klar komme.
Doch damit hat die Autorin meiner Meinung nach den Vogel abgeschossen.
Jemand der mit Hexen und all den übernatürlichen Dingen niemals was am Hut hat, glaubt das was passiert und ihr erklärt wird? Ohne auch nur ein wenig zu hinterfragen? Sorry, aber ich möchte nicht Spoilern, daher gehe ich auf besagte Stelle nicht ein.
Ich habe kein Problem wenn Personen (gerade Frauen), auch mal etwas Naiv dargestellt werden. Meist geschieht im Laufe der Geschichte auch eine Wandlung.
Aber hier war es mir einfach zu viel.
Ebenfalls kommt mir die Frage auf, wieso es immer die Frauen sind, welche so dargestellt werden. Ich habe noch kein Buch gelesen, wo dies auf einen männlichen Hauptcharakter zutraf...
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