Rezensionen - Mai 2023
"Die Geliebte des Bösewichts" von Bella J.
eBook Reziexemplar, bereitgestellt durch Buch-Luchs.
⭐️⭐️⭐️
Mit "Die gefangene des Bösewichts" nahm diese Dilogie einen fantastischen Anfang. Der einzige Punkt war eine Triggerwarnung bezüglich häuslicher Gewalt und Missbrauch Schutzbefohlener.
Dieser Teil hat zum Glück keine benötigt.
Der riesen Cliffhanger, auf deren Auflösung ich gespannt wartete, war binnen der ersten Seiten schon geklärt und für mich nur ein Mittel gewesen die Leser dazu zu bringen, auf jeden Fall weiterzulesen. Das gefiel mir nicht.
Die spicy Szenen wurden tatsächlich langweilig, des öfteren genutzt un die Seiten zu füllen und somit übersprang ich viele einfach.
Ich kann garnicht sagen wieso mich dieser Teil nicht gecatcht hat. Es waren für mich fehlende Emotionen und eine Storyline die meiner Meinung nach lieblos hingeklatscht wurde.
Am Ende gab es Wendungen welche ich so nicht kommen sah und interessant waren. Aber leider passte das Drumherum einfach überhaupt nicht. Es kam einfach nicht an den ersten Band heran.
Bin aber gespannt was die Autorin noch so zu bieten hat. Denn die Art und Weise ihres Schreibens ist einfach nur angenehm.
"Verwünschungen im Sonderangebot" von Audrey Fraser
*Reziexemplar*
⭐️⭐️⭐️
Maxine ist eine etwas andere Magierin als man sie kennt. Sie ist nicht gerade nett oder hilfsbereit, das Gute in ihr ist seit langem weg, was einen Grund hat.
Zu anderen Menschen hält sie Abstand und nur der merkwürdige Waschbär Monsieur Moreaux (kurz Mo) steht ihr etwas näher. Obwohl dieser auch nicht gerade vor Nettigkeit strotzt.
Aus beruflichen Gründen landet sie an einer Universität für magisch Begabte und soll dort Studenten unterrichten. Doch dies ist nur ein Deckmantel für das eigentliche Ziel, welches Sie an diese Uni führt.
Sie selbst besuchte diese vor vielen Jahren, was es ihr durch bekannte Gesichter erschwert, ihrem eigentlichen Auftrag nachzugehen. Doch keiner erkennt sie, was einem Vorfall 7 Jahre zuvor zu verschulden ist.
Die Story an sich mochte ich sehr, doch irgendwie habe ich nicht so ganz eine Bindung zu einem der Charakter aufbauen können. Mir fehlte etwas. Als wurde alles nur oberflächlich angeschnitten. Ein wenig mehr Tiefe und zwischenmenschliches fehlte.
Am besten war der Waschbär. Gott wie ich ihn liebte. Doch so fies und gemein er war, er fühlte sich sehr mit Max verbunden und sie sich auch mit ihm. Was natürlich keiner der beiden zugeben würde.
Bei all den anderen Charakteren wurde alles nur oberflächlich angekratzt. Der Romantasy punk fehlte mir fast komplett, die kleinen Begegnungen waren kaum der Rede wert.
Im groben war es eine amüsante Geschichte für zwischendurch mit viel Sarkasmus und Schabernack, welche viel Potenzial hatte aber nicht vollkommen ausgeschöpft wurde.
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"Die Gefangene des Bösewichts" von Bella J.
*Reziexemplar*
⭐️⭐️⭐️⭐️
Musik verbindet.
Hier verbindet sie so grundlegend unterschiedliche Menschen. Charlotte und Elijah. Beide leben in verschiedenen Welten und finden durch eine unglückliche Fügung zueinander und Charlotte wird in seine Welt hineingezogen.
Allein vom Klappentext hätte ich mir das Ausmaß der Story nicht denken können. Es steckt so viel mehr darin als es den Anschein macht.
Elijah ist ein brutaler Mensch ohne Gefühle, das Leben hat ihn zu diesem gemacht. Doch Charlotte und ihre Musik lassen ihn in so vielen Momenten voller Leidenschaft, Zärtlichkeit und Fürsorge strahlen. Dennoch bleibt das Düstere in ihm im Vordergrund.
Es wird aus der Sicht von beiden Geschrieben, was mir sehr gut gefallen hat, denn so konnte man zu beiden die gleiche Bindung aufbauen und verstand das Handeln. Die heißen Szenen welche man aus beiden Sichten mitbekam waren gerade durch die Einbindung der Musik einfach fantastisch beschrieben.
Die Story war echt gut, doch was mir nicht gefiel, dass es keine Triggerwarnung bezüglich häuslicher Gewalt oder Missbrauch Schutzbefohlener gab. Gerade die Einblicke in die Vergangenheit könnten enorm triggern.
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